Das UKSH Lübeck berät Eltern intergeschlechtlicher Kinder in einer speziellen Sprechstunde. Prof. Hiort und sein Team klären über Therapien, Operationen und psychologische Aspekte auf.
Bei etwa 1 von 2.500 Kindern kommen Varianten der Geschlechtsentwicklung vor. Heute steht Selbstbestimmung statt operativer Geschlechtsangleichung im Fokus.
Am 26. Oktober ist Intersex Awareness Day – der Tag an dem weltweit auf die Menschenrechtssituation von inter* Menschen aufmerksam gemacht und ihre Sichtbarkeit gefeiert wird. Inter* Menschen haben angeborene körperliche Geschlechtsmerkmale, die von der Medizin nicht als typisch männlich oder weiblich eingeordnet werden. Dies kann zum Beispiel die Chromosomen, die Geschlechtsorgane und/oder die Hormonproduktion betreffen. Es gibt zahlreiche Formen von Intergeschlechtlichkeit. Diese bedarf bis auf wenige Ausnahmen keiner Behandlung. Trotzdem werden inter* Menschen systematisch pathologisiert und medizinisch behandelt.
Wir, der FC St. Pauli Fanclub RilRec Youth, möchten das Bewusstsein für die Herausforderungen schärfen, mit denen intergeschlechtliche Menschen konfrontiert sind, und Vorurteile abbauen. Wir möchten uns gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einsetzen, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Körperlichkeit respektiert und akzeptiert werden.
RilRec Youth wünscht allen inter* Menschen einen empowernden Intersex Awareness Day 2024.
PS: Intersex ist der englische Begriff. Im deutschen hat sich die Community auf Intergeschlechtlichkeit oder inter* Geschlechtlichkeit geeinigt, da die Sexualität nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.
Am 26.10. ist Intersex Awareness Day - Tag der Inter* Sichtbarkeit. LAKO Inter* NRW organisiert für dieses Jahr eine Mitmachaktion und hat online Materialien zum informieren und teilen zusammengestellt.
Intersexualität im Leistungssport: Wie sind die Regeln, wo die Probleme?
Athletinnen und Athleten - Frauen und Männer: Im Sport ist diese Trennung scharf, in der Biologie nicht. Wie wird Intersexualität definiert? Wie geht der Leistungssport damit um? Und wo liegen die Probleme? Von Veronika Simon.
Am Montag, den 29.07.2024, habe ich einen internen Workshop für TINA*-Allies beim FC St. Pauli geleitet. TINA* steht für trans*, inter*, nichtbinär und Agender.
Am Anfang gab es einen kurzen Input zu den Themen "Privilegien, Diskriminierung und Mikroaggressionen" und "TINA*". Danach ging es dann in die Gruppenphase mit anschließender Zusammenfassung.
Bei so komplexen Themen ist es unmöglich tief in die Materie(n) einzutauchen und wir können nur schauen, daß wir in diesen 1,5 - 2 Stunden, alle etwas aus diesem Einführungs-Workshop mitnehmen, um uns weiter damit befassen zu können. Dies ist uns, nach meiner Auffasung sehr gut gelungen. Es war mir eine Freude!