In den letzten paar Tagen:
#Tschechien, #Polen, #Rumänien, #Österreich bei #Anett, #Boris in #Italien, #Helene in #Florida. Dann #Nigeria. Aktuell #Bosnien und der #Tschad.
Ozeantemperaturen außer Rand und Band. Hunderte Tote, Milliardenschäden, Traumata, Flucht.
Deutschland lernt nix aus 2x Bayern in 2024, wehrt sich gegen günstige E-Autos, Radfahrer töten hat kaum Konsequenzen, ein fossiles Fossil wird Kanzlerkandidat.
Klimatologische Einordnung der Niederschlagsmengen im östlichen Mitteleuropa
Mitte September 2024!
Das Tiefdruckgebiet #ANETT führte im östlichen
Mitteleuropa zu ergiebigen Niederschlägen. Daraus entstand eine #Hochwasserlage vor allem
in den Einzugsgebieten der #Donau, #Elbe und #Oder. Nun erschien ein #DWD Bericht, der eine Beschreibung und Einordnung der Wetterlage gibt:
https://t1p.de/6dx3p
Pegelstände: Wien veröffentlicht keine Daten
In acht Bundesländern werden die Pegelstände der wichtigsten Flüsse online veröffentlicht. In #Wien hingegen werden die Messdaten der #Wienerwaldbäche und vor allem des Wienflusses auch bei #Hochwasser nur intern weitergegeben.
Nach der #Flut kommt die #Schneeschmelze
Die Niederschlagsmengen die in den letzten Tagen als Schnee fielen (und damit die jetzige Hochwassersituation entschärften) werden in den nächsten Tagen aufgrund der steigenden Temperaturen schmelzen.
Am 13. September war es in Österreich im Vergleich zum langjährigen Mittel über 8°C zu kalt.
#ÖBB Südstrecke wieder frei, aber weiter Beeinträchtigung im Schienenverkehr
Die #Westbahnstrecke ist weiterhin nicht befahrbar.
Die Wolken ziehen nach Westen ab. Der Osten Österreichs ist derzeit fast Wolkenfrei. Über Wien sieht man wieder blauen Himmel.
Viele Pegel in den Hochwasserregionen gehen langsam zurück: Faustregel: je kleiner ein Fluss, desto schneller.
Jetzt beginnt das große Aufräumen ...
Es gibt v.a. in Niederösterreich Menschen, die nach 2002 und 2013 gerade ein drittes Mal in ihrem Leben mit katastrophalem Hochwasser konfrontiert sind.
https://youtu.be/oWM17JRX5so
#Hochwasser #Hochwasser2024 #Anett #Boris #WienFlut #Niederösterreich #povodne2024 #powodz
Leichte Entspannung in Wien
In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. Die Pegel sind zurückgegangen. In den stark betroffenen Gebieten entlang des Wienflusses in Penzing hat es erste Aufräumarbeiten gegeben.
Hochwasserschutz in Haunoldstein übergelaufen
Der neue Hochwasserschutz, der für ein 100-jährliches Ereignis ausgelegt ist, ist übergelaufen. #Haunoldstein ist innerhalb einer Stunde überflutet gewesen, 120 Menschen sind in Sicherheit gebracht worden. „Die Menschen haben Angst, viele sagen, sie ziehen weg. Die Stimmung im Ort ist dahin“
Lage: https://www.openstreetmap.org/#map=15/48.19979/15.44738
Prognose für #Kamp: „Bleiben unter der Welle von 2002“
In den nächsten Stunden wird am #Kamp ein neuer Pegelhöchststand erwartet. Höher als beim Hochwasser 2002 dürfte die Welle aber nicht werden, sagt der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Martin Boyer: „Wir bleiben derzeit leicht unter einem 100-jährlichen Hochwasser am Kamp. Wenn die Dämme halten, kommen wir mit einem blauen Auge davon.“
https://www.noe.gv.at/wasserstand/#/de/Messstellen/Details/207993/DurchflussPrognose/48Stunden
Regenentwicklung bis 18. Sept. 2024
Mehrere Evakuierungen im Tullnerfeld
Im südlichen #Tullnerfeld sind Evakuierungen nicht nur in #Rust, sondern vorsorglich auch in #Asparn, #Langenschönbichl, #Neusiedl, #Pischelsdorf sowie #Kronau vorgenommen worden. Nach Angaben von LH-Stellvertreter Pernkopf hat sich auch im Mostviertel die Lage verschärft. Hier werden steigende Pegel registriert. Mit einem Abklingen der Niederschläge wird in der zweiten Nachthälfte gerechnet.
Regierung verschleppte Katastrophenwarnsystem
Eigentlich, so sieht es eine EU-Richtlinie vor, sollten Betroffene von extremen Wetterereignissen schon seit 2022 automatisiert am Handy gewarnt werden...
https://www.derstandard.at/story/3000000236694/regierung-verschleppte-katastrophenwarnsystem
Gefahrenzonen Pläne in Österreich
Allgemeine Info
https://gefahrenzonenplan.at/
Pläne Online in Niederösterreich
https://atlas.noe.gv.at/atlas/portal/noe-atlas/map/Wasser/Hochwasser
Dauerregen geht Dienstag zu Ende
GeoSphere Austria: Von Dienstag bis zum Wochenende sind nach aktuellem Stand der Prognose keine flächendeckend großen Regenmengen mehr zu erwarten. In den letzten Tagen (Donnerstag bis Montag) gab es besonders im Osten Österreichs zwei bis fünf Mal so viel Regen wie in einem durchschnittlichen gesamten September. Einige Rekorde bei Tages- und Mehrtagesregenmengen.
https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/news/dauerregen-geht-dienstag-zu-ende
„Höchste Lebensgefahr“: Traisentalradweg nicht betreten
Die Stadt #StPölten warnt vor dem Betreten des #Traisentalradweges im Stadtgebiet, davor sei „dringend abzuraten“, es herrsche „höchste Lebensgefahr“. Außerdem informiert die Stadt, dass das Abpumpen der Keller vom Grundwassereintritt (klares Wasser) zu „keinem Erfolg“ führe, da das Grundwasser weiter durchsickere.
Derzeit werden viele Wasserkraftwerke aufgrund des Hochwasser abgeschalten (auch die Donaukraftwerke).
Dennoch überwiegt die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Aktuell:
53,6 % Wasserkraft
27,1% Wind
9,2% Soonne
5,1% Importe
2,6% Biomasse
1,5% Sonstige
1,0% Erdgas
Anteil #FossileEnergie im Energiemix: 2,61%
Quelle
https://energie.gv.at/
Es zeigt sich, wie wichtig die Produktion von Windenergie ist bzw. werden wird.
#Kamp-Kraftwerke produzieren Strom
Nicht nur die Wasserkraftwerke des Verbundes, auch jene des niederösterreichischen Energieversorger EVN sind aktuell weitgehend außer Betrieb.
„Nur die Kampkraftwerke erzeugen Strom, da das Wasser aus den Stauseen zu großen Teilen über die Turbinenstollen abgearbeitet werden muss um es an den Kamp abgeben zu können“.
Rotes Kreuz ruft dringend zu Blutspende auf
Aufgrund des Hochwassers mussten einige große #Blutspendeaktionen des Roten Kreuzes, vor allem in #Niederösterreich, abgesagt werden. „Damit wir alle kranken und verletzten Menschen weiterhin mit lebensrettenden Blutkonserven versorgen können, sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen“, bittet Bundesrettungskommandant Gerry Foitik in einer Aussendung um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Mobilfunker bieten vorübergehend unlimitierte Daten
Die Mobilfunkanbieter #A1, #Magenta und #Drei reagieren auf die #Unwetter und heben die Beschränkungen für Daten und Freiminuten innerhalb #Österreich's vorerst auf. A1 wird bis Sonntag unlimitierte Daten und Sprachminuten anbieten. Bei Magenta und Drei gilt diese Regelung bis Freitag.
