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"Deutschlands größer Steuerflüchtling" Helmut #Horten
Wie es dem damals 27jährigen #Jungunternehmer HORTEN gelang, zwei erste #Kaufhäuser zu arisieren, um damit langfristig ein Imperium aufbauen zu können, haben wir im letzten Newsletter beschrieben: "Hat das Kaufhaus praktisch umsonst bekommen". Wie aus diesen Geschäften und anderen nach dem Krieg die Kaufhauskette #Galeria-#Karstadt-#Kaufhof wurde, die 2024 in die #Insolvenz geriet, weil ein anderer Jungunternehmer namens René #BENKO ein neues Kaufhausreich schaffen wollte, im Newsletter zuvor: Wie aus 4 jüdischen Kaufhäusern ein Pleiteunternehmen wurde.
Heute geht es darum, was nach dem Krieg geschah: mit den enteigneten Vorbesitzern und mit dem "Yuppie des Jahres 1936" Helmut HORTEN.
HORTEN hatte sich Ende der 60er Jahre mit dem Verkaufserlös seiner #Aktienmehrheit an seinen über 60 Kaufhäusern in die #Schweiz abgesetzt - ohne einen Pfennig Steuern darauf zu bezahlen.
Die Illustrierte "stern" hatte 1971 u.a. auch darüber eine zweiteilige Geschichte gemacht. Und HORTEN gefragt, weshalb er zum "größten #Steuerflüchtling Deutschlands" wurde.
Wir haben die Horten AG Ende der 80er Jahre gefragt, wieso anlässlich des 50jährigen Geschäftsjubiläums, bei dem die erste Zeitungsannonce aus dem Jahr 1936 "Das ist Horten!" reaktiviert wurde, ein Wort ausgetauscht war:
* 1936 hatte HORTEN damit Werbung gemacht: Das Kaufhaus ist jetzt in "arischen Besitz" übergegangen.
* 1986 hieß es in der faksimilierten Anzeige: ist in "anderen Besitz" übergegangen.
Alle Antworten sind dokumentiert unter
https://www.anstageslicht.de/themen/history/kaufhauskette-galeria-wie-aus-4-juedischen-kaufhaeusern-ein-pleiteunternehmen-wurde/wie-es-nach-den-arisierungen-weiterging-mit-helmut-horten-und-den-enteigneten